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Kupferschieferhalden bei Klostermansfeld

Größe [ha]: 98
Codierung: FFH0107
Landkreise und kreisfreie Städte: Mansfeld-Südharz
Verwaltungseinheiten: Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra; Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld

Gebietsbeschreibung

Das FFH-Gebiet umfasst zwei Teilflächen nordwestlich und südwestlich von Klostermansfeld im „Östlichen Harzvorland“. Hier befinden sich kleine Kupferschieferhalden. Die Kupfererzförderung blickt im Gebiet auf eine 700 Jahre währende Geschichte zurück.

Lebensraumtypen und Flora

Schwermetallrasen können im Schutzgebiet auf Kleinhalden aber auch an Hängen des natürlichen Geländereliefs nachgewiesen werden. Die Flächen mit dem FFH-LRT 6130 Schwermetallrasen (4 ha) weisen Galmei-Grasnelke (Armeria maritima subsp. halleri), Zwerg-Taubenkropf (Silene vulgaris var. humilis) und selten die Kupferblume (Minuartia verna subsp. hercynica) auf. Als Begleiter treten Arten der Magerrasen auf.

Fauna

Es gibt keine Hinweise auf FFH-relevante Arten. Vermutlich nutzen zumindest Fledermäuse die Haldenareale als Jagdhabitate. In den offenen Rasen gilt zudem das Vorkommen der Zauneidechse (Lacerta agilis) als sehr wahrscheinlich.

Links / Dokumente

Literaturliste (PDF, nicht barrierefrei) 
417
verändert nach:
Jentzsch, M. und Reichhoff, L. (2013): Handbuch der FFH-Gebiete Sachsen-Anhalts. Hrsg. Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Halle (Saale). 616 Seiten

Hauptteil (N2000-LVO LSA)(PDF, nicht barrierefrei) 
Gebietsbezogene Anlage (N2000-LVO)(PDF, nicht barrierefrei) 
Erhaltungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen (PDF, nicht barrierefrei) 

Den Standarddatenbogen und die Meldekarte finden Sie auf der Internetseite des Landesamtes für Umweltschutz.